Bernhard Köhler

 

 


Nach einer Lehre als Feinmechaniker,
einer Ausbildung zum Diakon und einem Studium an der Staatl. Musikhochschule Trossingen betätigte sich Bernhard Köhler in der Jugendarbeit mit Schwerpunkt Musiktheater im Raum Heilbronn. Es folgte eine Anstellung als erster hauptamtlicher Mitarbeiter bei den Stuttgarter Hymnuschorknaben und eine 9 Jahre währende Tätigkeit als Musikreferent der ev. Jugend in Stuttgart. Dann wurde er zum Musikdirektor und Leiter der Musikschule Filderstadt berufen. Mitarbeit im Landesverband der Musikschulen und im Vorsitz in verschiedene musikalischen Gremien, z.B. bei "Jugend musiziert" folgten. Wichtig war ihm seine Tätigkeit in der Evang. Kirchenmusik, so z.B. in der Stuttgarter Stiftskirche und in der Jakobuskirche Bernhausen. 1990 ernannte ihn die ev. Landeskirche zum Kirchenmusikdirektor. Mit seinen Ensembles, Chören und Orchestern belebte er die Musikszene auf den heimischen Fildern und tourte auf vielen Konzertreisen in Europa und Übersee.

Bereits 1974 begann sein Interesse am Alphorn, indem er auf Anregung eines Freundes und Landwirtes mit eigenem "Bauernwald" ein Alphorn baute. Damals noch waren es am Wurzelstock krumm gewachsene Bäume, die mit viel Mühe geschlagen und in die Werkstatt gebracht wurden. Damals entwickelte sich dann seine "Alphornleidenschaft". Bernhard Köhler half mit, andere Alphornbegeisterte zu sammeln und gemeinsam zu musizieren. So kam es 1977 zum 1. Baden-Württ. Alphornbläsertreffen in Welzheim. Das Ergebnis war ermutigend und so hat sich dieses Treffen bis heute zu einer lebendigen jährlichen Attraktion im Lande erhalten.

Mittlerweile ist Bernhard Köhler pensioniert und widmet sich dem Alphornbau, wobei er Hörner in der tiefen Es- und F-Stimmung baut. Bei fast jedem Familienfest sammeln sich Kinder und Freunde, um gemeinsam im großen Ensemble das idyllische Dörfchen Walddorfhäslach mit Alphornklängen zu übertönen.

 



































Bernhard Köhler hat 3 Buchbändlein herausgebracht mit selbstverfaßten Gedichten und Prosa in schwäbisch und hochdeutsch, mit wunderschönen Fotografien aus und um Walddorfhäslach. Die Büchlein erhalten Sie zum Preis von jeweils € 9.90 direkt beim Autor (zzgl. Versandkosten) oder über Buchhandlungen.




Wia lang no

Herausgegeben 1986 von Bernhard Köhler. Geschrieben im Dialekt des schwäbischen Dorfes am Schönbuchrand, Walddorfhäslach. Probleme der Zeit, Geschehnisse, Ereignisse aus und um das Dorf, Betrachtungen, mit schönen Farbbildern. – Fotosatzherstellung Werner Böttler, Gestaltung Hans Häfner.













Spuren

Herausgegeben 2001 von Bernhard Köhler. Ein Büchlein in Schriftdeutsch vielleicht für Menschen als Trost in schweren Stunden, die dem Autor auch nicht erspart geblieben sind. Es spricht von Liebe, Leid, Sehnsucht, Trost und Hoffnung. – Meisterliche Gestaltung, Layout und Reproduktion von Werner Böttler. Sehr schöne Farbbilder.















Butzamegaler

Herausgegeben 2008 von Bernhard Köhler. Von ihm sind die Texte, geschrieben in gut lesbarem Honoratiorenschwäbisch. - Meisterliche, teils ausdeutende Skizzen von Axel Zimmermann. - Gibt Einblicke in das schwäbische Wesen, mit Humor und Selbstironie. Gedichte, Berichte. Erzählungen rund um's Haus, um den Flecken und das Ländle. - Repro, Gestaltung, Layout und Herstellung: Werner Böttler.









Auch eine Sammlung mit Alphornnoten ist erhältlich!


Und dies schreibt die Presse über Bernhard Köhler: Klick.













 

Hoffnung


Wirf es hinauf in die Luft

puste

und sieh

wie der sanfte Wind

es trägt

in Wellen

bis es sinkt

in den Acker

ins Gestrüpp

auf felsigen Weg

doch irgendwann

erblüht es

und strahlt

der Sonne entgegen


(B. Köhler)

Wandlung


Schau den Stein

geschliffen im Geröll

vom Wasser umtost

nimm ihn heraus

er wird stumpf

sein Glanz erlischt

dort aber lebt er

gib ihn wieder hinein

sein Farbenspiel

kann dich dort nur

erfreun


bis ihn

die Elemente

zermahlen

zu Sand

der dir schmeichelnd

durch die Finger rinnt

eine Hand voll

silbriger Sand

erwärmt von der Sonne

einen Augenblick Wonne

doch genug


gib dich hinein

in dies Spiel

sei Stein, Geröll oder Wasser

werde Sand

wandle dich


(B. Köhler)

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Hompages von den Söhnen